Kirchenkaffee

I love the "Kirchenkaffee"

Kaffee gehört in die Gruppe der Genussmittel. Er wächst bei uns nicht und ist ein dankenswertes Überbleibsel der Türkenbelagerungen, sagt man. Eigentlich eine absolute Besonderheit. Das dürfte uns gar nicht mehr so bewusst sein, weil es ja Kaffee an jeder Ecke und in vielen verschiedenen Zubereitungsarten zu kaufen gibt. Der Kaffee ist oft sogar schon so ein geflügeltes Wort, dass man sagt: „Gemma auf an Kafeeee?“ und damit meint: „Hast Du Zeit für einen ausgedehnten Meinungsaustausch? (zum Ratschen halt)“. Der Kaffee steht also auch für Zeit haben und eine bestimmte Form von Geselligkeit. Nicht das laute Feiern und lustig sein (das hieße: „Gemma auf a Bier“), sondern eher das feine, freundschaftliche Treffen, Reden, Zuhören, Genießen, sich Austauschen... Der/das Kirchencafe im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst lebt in vorbildlicher Weise die Tradition des Kaffeetrinkens, wie ich sie verstehe: ein feines, freundschaftliches Treffen zum Reden, Zuhören, Genießen... (Aufzählung siehe oben).

Danke für diese großartige Möglichkeit. Übrigens: Auch der Tee hat ähnliche Qualitäten, aber wie klingt denn das: „Kommts zum Kirchentee“?  Günther Matern